17. August 2018


LG RLP: Ein Frühsommer voller Anlagen im Soonwald

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Ein Frühsommer voller Anlagen im Soonwald!

Wenn drei Hündinnen am selben Tag belegt und die Welpen fast am gleichen Tag gewölft werden und wenn dann auch noch ein Großteil der Welpen in der Region stehen, bietet es sich förmlich an: regelmäßige Welpentreffen!

So geschehen im Soonwald, zentral in der Landesgruppe Rheinland-Pfalz / Saarland gelegen. Die Welpen der diesjährigen Würfe in den Zwingern vom Soonwaldvom Hahnenfalz und von der Dohlmühle bildeten die Basis der Welpentreffen. Die selbstorganisierte Übungsgruppe war natürlich keine geschlossene Veranstaltung, entsprechend stießen weitere Wachtels und auch anderer Rassen im Verlauf des Frühsommers dazu. Die notwendige Infrastruktur (Wiesen, Wälder, Wasser, Grillhütte, etc.) stellte das Forstamt Soonwald, organisiert von Thorsten Baus und Birgit Rheinhardt, beide im Vorstand der Landesgruppe. Herzlichen Dank dafür! Den Organisatoren und natürlich auch dem Forstamt!

Die Motivation der Teilnehmenden ergab sich aus mehreren Aspekten. Zum einen war dies die Freude an der Gemeinsamkeit, zum anderen natürlich auch das Ansinnen, die jagdlichen Anlagen der Hunde zu wecken und zu fördern. Und nicht zuletzt wollten die Gespanne erste Schritte in Richtung Gehorsam gehen. Entsprechend entwickelten die Treffen eine gewisse Routine: Rennen und Toben förderte die Sozialisation der Welpen. War der erste Dampf raus, übten die Gespanne Sitz & Ablegen, jeweils mit „Bleib“. Zwischendurch wurde Leinenführigkeit geübt und die Bringfreude als Vorstufe zum Apport gefördert. Entsprechend der Altersphase der Hundchen blieben die Trainingseinheiten im spielerischen Bereich und das Verhalten der Hunde ausschließlich positiv bestärkt. Getreu dem Motto „4 Augen sehen mehr als 2“ unterstützten sich die Gespanne gegenseitig mit sehr viel Erfolg! Anfang August waren alle Gespanne in den Kommandos sicher und die Bringfreude top. Nach den Einheiten zur Folgsamkeit auf der Forstamtswiese wurde umgesetzt: Abwechselnd ging es um die Frühprägung auf der Fährte/Schleppe sowie die Förderung der Wasserfreude am Waldweiher. Beides einfach beginnend, später hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades durchaus zur Herausforderung werdend. Einfachheit ist der Tot der Motivation.

Abgeschlossen wurden die Welpentage Anfang August mit ersten Erfahrungen an der Pendelsau. Stellen und Bellen war das gewünschte Verhalten, dass alle Hunde in unterschiedlicher Ausprägung zeigten. Manche verhaltener, manche sehr ausgeprägt. In beiden Fällen konnten die Hunde gefördert werden, also entweder wurde aufgemuntert oder das Wutzchen „knuffte“ die Draufgänger, die entsprechenden Respekt entwickelten.

Insgesamt muss man einfach festhalten: Die, die dabei waren, machen mit Blick auf die Anlageprüfungen weiter. Einfach weil es in der Gruppe riesig Freude machte und weil die Hunde ideal gefördert wurden.

Andreas Grauer

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Bilder Petra Gerlach