18. Juli 2016


Editorial des neuen Vorsitzenden Michael Franzmann

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michael_franzmannLiebe Wachtelfreunde,

noch keine ganze Woche ist die HV her, die Eindrücke und Ereignisse noch  nicht ganz verarbeitet, die übernommenen Unterlagen mehr gestapelt als gesichtet, aber von positiver Stimmung umgeben.

Für die vielen Glückwünsche herzlichen Dank.

Ein besonderer Dank gilt der ausrichtenden Landesgruppe Baden-Württemberg Süd. Wer weiß wieviel Gedanken, Zeit und oftmals Geld in schwierigen Zeiten für Verhandlungen in einem ausgesuchten Ambiente eingesetzt werden, der wird wertschätzen, wie die Gestaltung unserer HV, mit den vielen Kleinigkeiten (Rednerpult, Stillleben, Deco, etc. ), trotz aller Unkenrufe, letztendlich zu einem positiven Verlauf beigetragen hat. Bei aller Spannung und Anspannung, es war zum Wohlfühlen, einfach Toll, Danke an alle Engagierten.

Ein großer Dank meinem Vorgänger Manfred Hartnagel. Im Vorfeld der HV hatten wir, obwohl  die Gerüchte mit Schattenkabinett und Gegenkandidaten durchs Land gingen, offen, im Vertrauen gehaltene Gespräche. Hier durfte ich eine emotionale Seite kennen lernen, die sehr verdeutlichte Manfred Hartnagel ist mit ganzem Herz beim Deutschen Wachtelhund und VDW. Bei allen Gesprächen machte er sich intensive Gedanken, nicht um sich, sondern um den VDW, stellte Privatleben und Nachtruhe in den Hintergrund, ein Engagement wie ich es selten kennenlernen durfte.

Allein hierfür größten Respekt. Aber auch beim Überfliegen der Unterlagen, Struktur und klare Linie. Ich habe etwas in den Händen, wo ich nachschauen, mich orientieren kann.  Das Angebot der jederzeitigen Unterstützung freut mich sehr.

Meine Wertschätzung und meinen Dank an Sie, lieber Herr Hartnagel. michael-franzmannAber bei diesem Engagement von Manfred Hartnagel gilt auch ein besonderer Dank seiner  Frau, denn Sie wird oft auf ihn verzichtet haben  und bei seinen Sorgenfalten manchmal einwirken müssen.

„Kriseln im Vorfeld:
Dies gab es offensichtlich schon immer bei uns im VDW. Buch von Siegfried Sassenhagen – 100 Jahre VDW – z.B. 1929

  • dort auch Gesundheitsfragen
    • Kryptorchiden (Hoden) und Rücktritt von Rudolf Friess, sowie dessen Wiedergewinnung

Heute ist diese Erkrankung keine Frage mehr.

Daher sollten wir gemeinsam das Vertrauen in uns haben, dass wenn Erkrankungen erkannt werden, Stimmungsmache versucht wird in den Verein zu tragen, der Verein stark genug war und ist damit konstruktiv umzugehen.  Langfristiges Agieren wird dem kurzfristigen Reagieren vorgezogen, um mit Beständigkeit und nach vorne schauend dem Deutschen Wachtelhund zu dienen.

Alle getroffenen Maßnahmen, erst recht die Gesundheitsumfrage, pünktlich zur HV von Dr. Helga Adolph & Wilfried Schlecht verfasst, mit Hinweisen und Aufgaben sind ein Indiz dafür. – Diesen beiden vielen Dank, es muss eine Mammutaufgabe gewesen sein. Ich bin überzeugt, dass die Zukunft den wahren Wert dieser Arbeit noch deutlicher machen wird.

Allen Verlautbarungen zum Trotz, bei allem Bedauern für die Einzelfälle, wir haben einen in jeder Sicht wunderbaren, starken Jagdhund, der den anstrengenden, vielseitigen Aufgaben gewachsen ist und sich gleichzeitig in dem Rudel Familie liebenswert integriert.

Mit dem Deutschen Wachtelhund lässt sich gut in die Zukunft schauen.

Waidmannsheil und Wachtelheil

Michael Franzmann