13. Januar 2015


S-Jagd der Landesgruppe Niedersachsen am 29. und 30. Dezember 2014

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Die traditionelle S-Jagd der Landesgruppe Niedersachsen fand „zwischen den Jahren“ am 29. und 30. Dezember in Südniedersachsen statt. Es wurde am ersten Tag im Revier Winzenburg des Klosterkammerforstbetriebs und am zweiten Tag in einem Revier im Hainberg von Hans-Georg Hartung gejagt. In den Laubholzdickungen des ersten Tages machten sich die Sauen leider rar. Die Bedingungen für die Hunde waren im Hainberg am zweiten Tag hervorragend. Reichlich vorkommendes Schwarzwild bot den Hunden alle Möglichkeiten ihren Schneid an den wehrhaften Schwarzkitteln unter Beweis zu stellen, welches zwei von den drei geschnallten Hunden am zweiten Tag auch gelang. Wir danken dem Klosterkammerforstbetrieb sowie Hans-Georg Hartung für das zur Verfügung stellen der Reviere. Besonders hervorzuheben ist die Gastfreundschaft von Familie Hartung, die in ihrem Revier allen Hunde nicht nur optimale Bedingungen boten sondern uns nach Beendigung der Jagd auch vorzüglich verpflegten. Unser Dank gilt auch allen Richtern, Mitjägern und Helfern, die uns an beiden Tagen unterstützt haben. So macht Jagen Spaß!

Alexander Busch

S-Jagd LG Niedersachsen

08-469 Diego vom Waldläufer
Führer: Sven Cassebaum, Züchter: Karl-Heinz Strohmeyer
Diego wird an einer großen Fichten-Laubholz-Dickung geschnallt und findet nach kurzer Zeit Rehwild, welches er jagt. Nach dem Treiben beginnt die Nachsuche auf ein zuvor beschossenes Stück Rehwild. Als das Nachsuchengespann an dem Stück ankommt, ist Diego bereits am Stück, lässt sich jedoch nicht annehmen. Der Rüde wird Stunden später weiter entfernt aufgegriffen. Am zweiten Tag ist Diego leider lahm und kann nicht mehr eingesetzt werden.

 

10-166 Quincy vom Heidewald
Führer: Rolf Kaltenbrunn, Züchterin: Roswitha Holtorf
Quintus wird an einer großen Douglasiendickung geschnallt und findet zügig Rehwild und jagt dieses. Nach 15 Minuten nimmt er die Dickung erneut an und findet wieder Rehwild und jagt es sehr weiträumig. Nach 1,5 Stunden kann Quintus von seinem Führer wieder angenommen werden.
12-551 Manni vom Waldläufer
Führer: Jörg Wohlleben, Züchter: Karl-Heinz Strohmeyer
In einer Fichtendickung mit angrenzender Buchennaturverjüngung geschnallt geht Manni sofort in die Tiefe. Zwei Schützen können beobachten, wie er an eine Buchenkrone kommt, unter der eine Bache mit mehreren Frischlingen sich eingeschoben hat. Er nähert sich der Krone bis auf 5m, die Bache steht darauf hin auf. Manni weicht zurück und stöbert in dem weiter links liegenden Teil der Dickung. Dort stößt er auf die Fluchtfährte von einem Hirsch und einem Alttier und jagt an diesen.

 

13-336 Karlotta von der Göhrde
Führer: Helmut Teuwsen, Züchterin: Katrin Teuwsen
In eine Fichtendickung geschnallt, findet Karlotta rasch Schwarzwild und jagt dieses in der Dickung mehrfach hin- und her. Dies kann von zwei Schützen beobachtet werden. Offensichtlich verliert sie die Fährte und arbeitet einen größeren Bogen. Nach kurzer Zeit ist sie wieder an Schwarzwild und nach längerem Standlaut jagt sie eine Bache mit Frischlingen aus dem Treiben. Sie versucht mehrfach einen Frischling vor dem Stand eines Richters zu halten. Sie bringt die Sauen mehreren Schützen die aber aufgrund des geringen Abstands zwischen Hund und Sauen nicht schießen können.
Das Leistungszeichen „S“ wird beantragt.

 

13-341 Jasko vom Falkenberg
Führer: Manuel Beckmann, Züchter: Uwe Simatschek
Jasko wird in einen Fichten-Brombeerkomplex geschnallt und findet relativ schnell Schwarzwild. Er jagt eine stärkere Sau bei einem Richter und einem Führer vorbei. Die Sau wechselt aber zurück ins Treiben, da sie vermutlich Wind bekommt und der Hund jagt sie auf der anderen Seite der Dickung aus dem abgestellten Bereich heraus. In der Dickung zurück ist er sehr schnell wieder laut, erneut an Sauen und fängt im weiteren Verlauf einen geringen Frischling.
Das Leistungszeichen „S“ wird beantragt.